23.06.2014 - Verlauf des Lokschuppen-Festes ließ alle strahlen ...
Das Lokschuppen-Fest in der historischen Lokstation hat mittlerweile einen festen Platz im Westerburger Veranstaltungsprogramm.
Bei der Planung und Ausrichtung des Festes haben die Eisenbahnfreunde ganz besonders junge Familien und deren Kinder als Zielgruppe auserkoren. Natürlich sind auch Oma und Opa und alle anderen Freunde der Eisenbahn herzlich willkommen.

Für den musikalischen Auftakt des diesjährigen Lokschuppen-Festes sorgte die Band „ SOME SONGS“, die ihr Wirken ganz dem „guten Zweck“ widmet und die erhaltenen Gagen ausschließlich für soziale Zwecke spendet.
Das dargebotene Musikrepertoire ließ keine Wünsche offen und begeisterte das Publikum.
Während sich die großen Gäste an der Musik erfreuten, kam für die kleinen Gäste keine Langeweile auf, denn es gab sehr viel zum Anschauen und Mitmachen.
Schon am Eingang zum Eisenbahnmuseum waren liebevoll restaurierte Traktoren der Eicherfreunde Westerwald zu bewundern.




Auf dem Bahnhofsabschnitt der ehemaligen Westerwald-Querbahn wartete eine Handhebel-Draisine auf Bewegungswillige, die von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft Westerwald-Querbahn (IWQ) betreut wurden.



Die Bundespolizei Koblenz war mit einem echten Streifenwagen und einem Info-Stand präsent, und wer wollte nicht schon immer einmal völlig freiwillig ein Polizeiauto von innen her betrachten. Das historische Kinderkarussell wirkte natürlich auch sehr anziehend und war bald dicht umlagert. Die auf der oberen Karusselletage sitzenden Kinder erhaschten während der Fahrt schon den ersten Blick auf die beliebte Gartenbahn „Rumpelchen“.



Besonders heiß her ging es am Stand des Ballonsportvereins Rennerod, konnte man doch einen originalen Ballonkorb samt Brenner einmal hautnah erleben. Wer Lust auf eine Ballonfahrt bekommen hatte, konnte ein Los bei den WEF´lern erwerben und steigt mit ein bisschen Glück im Herbst zu einer Rundfahrt in den Korb.
Für Groß und Klein gleichermaßen anziehend ist und bleibt die große Spur 1 Modellbahnanlage rund um den Kran im Lokschuppen, die von Karl-Heinz Müller betreut wurde. Über die Wintermonate hatte man wieder eifrig und mit viel Liebe zum Detail an der Landschaftsgestaltung gearbeitet und konnte nun den Lohn für diese Arbeit in Form bewundernder Blicke ernten.



Aber auch vor und neben dem Lokschuppen gab es eine Menge zu erleben, war dort doch die beliebte Schminkstation, an der manch fröhliches Gesicht hervorgezaubert wurde. Während die große Hüpfburg wohl doch eher die Kleinen begeisterte, überkam bei den angrenzenden Wasserspielen auch manchen Großen die Lust einmal Feuerwehrmann zu spielen. Hier galt es das Scheibenfeuer mittels der Kübelspritze schnell zu löschen, dabei durften Papa oder Mama meistens pumpen und der Nachwuchs übernahm die Löschaufgabe. Für das erfolgreiche Löschen gab es dann kleine Geschenke, die natürlich sehr willkommen waren.



Wer seine Treffsicherheit ohne nass zu werden unter Beweis stellen wollte, der war beim Büchsenwerfen richtig und auch hier gab es für die Erfolgreichen kleine Belohnungen oder ein kleines Trostpflaster für die weniger erfolgreichen Werfer. Nur zum Schauen, aber nicht zum Anfassen waren die Bewohner der heimischen Tierwelt, die in der Erlebnisschule Wald und Wild des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz ausgestellt und vom Fachmann ausgiebig erklärt wurden.



Während die Damen im Cafe Andreasstube die Gäste mit den köstlichen Lokschuppenwaffeln und einer großen Auswahl an selbst gebackenen Torten und Kuchen verwöhnten, nahm der Musikverein Luckenbach auf der Bühne Platz. Nun war Blasmusik vom Feinsten angesagt und unter der Leitung vom Dirigenten Jens Köhler zündeten die Musiker des MV Luckenbach ein musikalisches Feuerwerk an.
Unterdessen kam das Team des Imbisspavillons ordentlich ins Schwitzen, denn Essen und gleichzeitig Musik hören lässt sich gut vereinbaren.
Da uns Petrus in diesem Jahr bislang wohl gesonnen ist, gab es zum Ende des Festes auf allen Seiten strahlende Gesichter.

Text: Andreas Böttger, Fotos: Wolfgang Steffen, Andreas Böttger