Mit einer eindrucksvollen Ausstellung, zusammengestellt von Kurator Reiner Coura, wird die Arbeit der Eisenbahnfreunde zur Wiederherstellung des historischen Westerburger Lokschuppens und dessen Ausbau zum Erlebnisbahnhof Westerwald der Öffentlichkeit vorgestellt. Zahlreiche großformatige Fototafeln, Stellwände und Exponate zeigen die Anfänge und belegen die weiteren Stationen der Aufbauarbeit bis zum heutigen Tage.

Vom 3. – 17. September 2011 präsentieren die Westerwälder Eisenbahnfreunde im Foyer und Rondell der Stadthalle Westerburg ihre bisher geleistete Arbeit. Fotos und Dokumente geben Zeugnis von der Entwicklung einer Bauruine im Jahr 2001 bis hin zum Erlebnisbahnhof Westerwald in der Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die von „ Lokschuppenfotograf “ Wolfgang Steffen aus Sessenhausen seit Gründung des Vereins kontinuierlich im Bild festgehaltenen Stationen. Mit ca. 11.000 Fotos hat W. Steffen die Geschichte des Vereins visuell für die Nachwelt erhalten. Eine Auswahl daraus erzählt von der alltäglichen Arbeit, der Wiederherstellung der Gebäude, dem Aufbau der Fahrzeugsammlung, den großen Festen und Veranstaltungen und den kleinen zwischenmenschlichen Freuden der Hobbyeisenbahner. Beiträge von Andreas Böttger aus Windeck sowie Hans Hilger aus Duisburg ergänzen die Ausstellung. H. Hilger ist seit seiner Jugend als Eisenbahnfotograf tätig und hat seine besondere Liebe zur Dampflokbaureihe 44, aber ganz besonders zur Lok 44 508 mit zahllosen Fotos dokumentiert. Insbesondere seine Bilder der Lokomotive im Sonderzugeinsatz vor Personenzügen auf Ruhrgebietsstrecken und von der 44er-Abschiedsparade im Abendlicht des Bw Gelsenkirchen-Bismarck rufen Erinnerungen an die romantischen Seiten, einer sonst oft beschwerlichen und harten Eisenbahnerzeit, wach.

Die Ausstellung wurde am Samstag, dem 3. September 2011 um 11.00 Uhr im Foyer der Westerburger Stadthalle gemeinsam vom Kulturbeauftragten der Verbandsgemeinde Westerburg Herrn Joachim Wirth und dem Vorsitzenden der Westerwälder Eisenbahnfreunde Stephan Keßler eröffnet.
Jeweils Montag bis Samstag von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr kann die Ausstellung besichtigt werden.
Zusätzlich können Schulklassen, Gruppen und auswärtige Besucher unter der Telefonnummer 0170 658 4923 einen Termin für eine Führung mit sachkundiger Erläuterung vereinbaren.

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.