18.09.2022 - Arbeitsbericht 37. Kalenderwoche

Die älteren Leser werden sich vielleicht noch daran erinnern, dass während der Ausbildung Berichtshefte mit Tages- und Wochenberichten geführt wurden. Nun befinden sich die Westerwälder Eisenbahnfreunde zwar nicht mehr in der Ausbildung, doch das aktuelle Geschehen an und in unserer Gleisanlage ist durchaus lehrreich. Dank der Initiativen der Firmen "MZ Manuel Zimmermann Eisenbahndienstleistungen" sowie der "Leiteritz ServiceLogistik GmbH" finden auf unserem Gelände umfangreiche Gleisbauarbeiten statt. Weithin sichtbar ist das am historischen Platz aufgestellte Ausfahrsignal in Richtung Rennerod, dessen aktuelles Signalbild Hp 2 als symbolisch für die Arbeiten gelten kann: "es geht langsam voran".

 

 

Begonnen wurde der erneute Arbeitseinsatz mit dem Einbau zweier Prellböcke am Eingang des Museumsgeländes. Danach wurde der bereits erwähnte Signalmast aufgerichtet und wieder komplettiert, dem dann noch der Einbau einer Gleissperre folgte. Ganz nebenbei wurde auch der aus dem Zweiten Weltkrieg stammende "Einmann-Bunker" aus der "Versenkung" gehoben, sodass jetzt wieder ein Blick ins Innere möglich ist. Die angrenzende Böschung wurde mit L-Steinen stabilisiert. Auf der so entstandenen ebenen Fläche wird zukünftig ein Treibrad der Reichsbahn - Dampflokomotive (DRB) Baureihe 50 ÜK (50 2415 Übergangs-Kriegslok) zu Ausstellungsehren kommen.

 

 

Am Donnerstag und Freitag standen umfangreiche Erdarbeiten auf dem Programm, galt es das Planum für Weichen und Gleise zu schaffen. In Kürze soll dann der Anschluss an das bereits im letzten Jahr eingebaute Gleis in Richtung der Kreuzungsweiche erfolgen.

 

 

Am Samstag wurde trotz widriger Wetterbedingungen vom 1. Vorsitzenden persönlich, ein Teil der ausgebauten Altschwellen für den Transport zur Entsorgung verladen.

Wir schauen nun schon auf eine arbeitsreiche 38. Kalenderwoche, die hoffentlich mit gutem Wetter beginnt.

                                                                                                                                                                         Text + Bilder: Andreas Böttger