Aufmerksamen Lesern unserer Homepage war das Problem schon seit Jahren bekannt. Seit 2012 konnten am Lokschuppen keine Rangierbewegungen mehr durchgeführt werden, da die Weichen aufgrund des biologischen Verfalls der Holzschwellen gesperrt waren.
Ein Tausch von 90 maroden Holzschwellen war erforderlich. Mit viel Elan ging man ans Werk und musste doch bald feststellen, dass trotz gutem Willen mit Muskelkraft allein nicht allzu viel geschafft wurde.
Mit Hilfe eines angemieteten Kleinbaggers wurde die Arbeit zwar etwas leichter, aber für die großen Brocken, sprich Weichenschwellen von mehr als vier Metern Länge, war auch dieses Hilfsmittel ungeeignet.
Im Juli 2013 konnten dann erhebliche Baufortschritte erzielt werden, denn da erhielten wir tatkräftige Unterstützung durch die Fachleute der Firma G + L- Bau, R. Brachtendorf.
Die bereits von uns ausgetauschten Schwellen wurden neu gebohrt, verschraubt, gerichtet und gestopft.
Mit Hilfe eines Zweiwege-Baggers, dem technischen Know-how und dem richtigen Werkzeug für die Fachleute kein Problem.
Auch der Ausbau unserer „verfaulten Problemkinder“ war für den Baggerführer nicht mehr als Alltagsroutine.

Als Knackpunkt erwies sich die Beschaffung geeigneter Ersatzschwellen; zwar waren Schwellen im Standardmaß von 2.60 Metern reichlich vorhanden, aber an den wesentlich längeren Weichenschwellen mangelte es sehr. Aber auch dieses Problem konnte in der folgenden Zeit erfolgreich bewältigt werden, wenn auch wieder erhebliche Zeit verstrich. Die fachgerechte Entsorgung der Altschwellen wurde mit Hilfe der Firma REMONDIS relativ problemlos bewältigt.


In der Folgezeit wartete man wieder sehnsüchtig auf Unterstützung von Fachleuten und technischem Gerät. In dieser Woche war es dann soweit, Roland Brachtendorf schickte eine Arbeitskolonne samt Zweiwege-Bagger nach Westerburg, um die ausstehenden Restarbeiten ausführen zu lassen.



Mit der Fertigstellung der Gleisanlage sind wir wieder einen gewaltigen Schritt vorangekommen und können für den Herbst diesen Jahres auch wieder einen Fototag planen.
An dieser Stelle daher unseren ganz besonderen Dank an Roland Brachtendorf und seine Männer für deren hervorragende Leistung und Unterstützung unserer Arbeit.